1874 errichtet die Sektion "Austria" nahe dem Weißsee eine der ersten Schutzhütten in den Hohen Tauern. Die 8 x 4,75 m große Hütte bot im Erdgeschoß in zwei Räumen Platz zum Kochen und Essen bzw. zum Schlafen auf fünf Matratzen sowie mehreren Notschlafstellen unter dem Pultdach. Die Kosten für Grundstück und Hütte beliefen sich auf 1.550 Gulden. Die Herstellung des alten Saumpfades ins Dorfertal nach Osttirol erforderte ca. 2000 Gulden. Neben Gönnern des Alpenvereins spendete Fürst Liechtenstein 1.200, Baron Hofmann 250 und Baron Rothschild 200 Gulden.
7.9.1874 fertiggestellt
25.8.1875 genehmigte Kaiser Franz Joseph I. die Benennung der Schutzhütte nach seinem einzigen Sohn Kronprinz Rudolf. Kein Wunder, dass nach dieser hohen Auszeichnung die offizielle Eröffnungsfeier als großes Fest mit Böllerschüssen gefeiert und feierlich eröffnet wurde.